Was ist Disrupt?


DISRUPT ist ein Zusammenschluss von Gruppen, die an der Idee einer gerechten und  solidarischen Welt jenseits des Kapitalismus festhalten. Damit rücken wir die Systemfrage ins Zentrum unseres politischen Handelns. Wir laden alle ein, mit uns für das gute Leben für Alle zu kämpfen!

Es ist nun wirklich kein Geheimnis mehr: jeden Tag zerstört die kapitalistische Wirtschaftsordnung ein Stück unserer Lebensgrundlagen für den Profit. Daran ändern auch Greenwashing, Produktlabel oder leere Versprechen nichts. Wenn wir die Geschichte des Kapitalismus erzählen, erzählen wir auch die der Ausbeutung, der Umweltzerstörung und des Neo-Kolonialismus.

Wir sind es leid, von Krise zu Krise zu taumeln und zu hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird. Weder die Klimakrise noch andere Krisen der Gegenwart und Zukunft werden sich im Kapitalismus lösen lassen. Kapital und Nationalstaaten sind miteinander verwoben und stehen für Ausbeutung, tödliche Abschottung und Unterdrückung. Wenn wir es ernst meinen mit dem guten Leben für alle, dann ist das nur jenseits des Kapitalismus zu haben. 

Wir sind Menschen aus unterschiedlichen sozialen Kämpfen, aber uns eint der Wunsch nach einer gerechten und solidarischen Welt. Manche von uns unterbrechen das zerstörerische System, manche bauen an Utopien. So ungewiss die Zukunft ist, so sicher sind wir uns darin: An der Überwindung des bisherigen zerstörerischen Systems führt kein Weg vorbei.

Deshalb: Disrupt Capitalism, create Future

Unser Selbstverständnis:

1. Der Kapitalismus ist die Krise. Kapitalismus ist strukturell mit Kolonialismus und Patriarchat verwoben. Die Klimakrise lässt sich wie die anderen Krisen der Gegenwart nicht im Kapitalismus lösen. Antikapitalismus ist das Bindeglied unserer Allianz.

2. Wir kämpfen gegen jede Form von Herrschaft und Unterdrückung sowie die zerstörerische Ausbeutung von Menschen, Tieren und Umwelt. Unsere gemeinsame Praxis richtet sich deshalb unter anderem gegen Sexismus, Queer- und Transfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Ableismus und Klassismus mit dem Ziel, diese Strukturen anzugreifen und zu überwinden.

3. Wir kämpfen in einem historischen Bewusstsein gegen Faschismus und Nationalismus.

4. Wir verstehen uns als antiautoritär und wollen diesen Anspruch in unseren Organisationsformen widerspiegeln. Wir wollen möglichst diskriminierungsarme und -sensible Räume schaffen. Wir befinden uns in einem konstanten Prozess der Selbstreflexion und Selbstkritik.

5. DISRUPT kämpft für soziale und ökologische Gerechtigkeit. Unsere Utopie ist ein gutes Leben für alle in einem solidarischen Miteinander und intakten Ökosystemen.

German