Presse

Die Kontaktdaten von Pressesprecher*innen stehen in unseren Pressemitteilungen.

Für alles weiteres kann sich an unser Öffentlichkeitsarbeits-Team gewendet werden: presse@disrupt-now.org

Pressemitteilungen

[Mai 11, 2024] Erfolgreiche Aktionstage drücken den breiten Widerstand gegen Tesla in Grünheide aus

Am Freitag haben Aktivist:innen von Disrupt Tesla an mehreren Orten rund um die Tesla Gigafactory Grünheide mit massenhaften Protesten den Widerstand gegen die Erweiterung der Gigafactory ausgedrückt. Disrupt Tesla spricht von einem erfolgreichen Aktionstag.

Disrupt Tesla hatte für das Wochenende zu Aktionstagen rund um die Tesla Gigafactory Grünheide aufgerufen, um gegen die Erweiterung des Tesla-Werks in Brandenburg zu protestieren.
Ole Becker, Pressesprecher von Disrupt Tesla: „Die Aktivist:innen reihen sich mit ihrem Protest in den langjährigen Widerstand der Bewohner:innen in Grünheide und in den Abbaugebieten wie Chile und Kongo ein. Weltweit ist Tesla verantwortlich für Umweltzerstörung und Vertreibung.“

Der ehemalige Flugplatz Neuhardenberg, der Tesla als Lagerort für die Autos dient, die aus der Gigafactory in Grünheide kommen, wurde von circa 200 Aktivist:innen blockiert. Normalerweise fahren mehrmals die Stunde dort LKWs durch die Ortschaften mit fabrikfrischen Y-Modellen, was für mehrere Stunden verhindert wurde. Aktivist:innen haben außerdem die Teslas unter dem Motto: „blood on your hands, blood on your cars“ – „Blut an euren Händen, Blut auf euren Autos“ mit roter Farbe beworfen.
Gleichzeitig gelangten circa 800 Aktivist:innen auf das Gelände der Tesla Gigafactory in Grünheide. Dabei wurden sie von einer Straßenblockade von circa 50 Aktivist:innen unterstützt.
Weitere Aktivist:innen unterstützten die Aktionen vor Ort mit einem Banner Drop vor dem Tesla Showroom in Berlin. Auch an anderen Orten in Deutschland fanden Aktionen in Solidarität mit den Protesten in Grünheide statt.

Dazu Lucia Mende, Pressesprecherin von Disrupt Tesla: „Die Werkserweiterung muss verhindert und eine soziale und ökologische Verkehrswende eingeleitet werden. Zusammen verdeutlichten die Aktivist:innen mit ihren vielfältigen, kreativen Aktionsformen, dass dieser Ort ein anderer sein könnte. Die Proteste von Disrupt Tesla stehen auf der Seite der Menschen hier vor Ort und der Menschen, die weltweit durch Autokonzerne, egal ob Tesla, VW oder Mercedes bedroht sind.“

Die Aktionstage rund um Himmelfahrt fanden im Vorfeld der Entscheidung der Gemeindevertretung über den angepassten Bebauungsplan am 16.05. statt. Der angepasste Bebauungsplan beinhaltet unter anderem die Rodung von 50 ha Wald und die Verlegung des Bahnhofs Fangschleuse in größerer Entfernung zur Gemeinde. Der entstehende Güterbahnhof soll zudem im Trinkwasserschutzgebiet liegen. Sollte die Gemeindevertretung den Bebauungsplan ablehnen, kann die Brandenburger Landesregierung diesen dennoch mit einem Sondervotum beschließen. Es ist somit möglich, dass gegen den demokratischen Willen der Bürger:innen gehandelt wird.

„Unser Anliegen ist nicht, die Produktion für ein Wochenende zu stoppen, sondern die Werkserweiterung zu verhindern und eine soziale Verkehrswende einzuleiten. Unser Protest richtet sich nicht nur gegen Tesla, sondern gegen das System Auto. Anstatt teure Autos für wenige, braucht es Busse und Bahnen für Viele. Wir kämpfen weiter für eine soziale Verkehrs- und Ressourcen-Wende und ein gutes Leben für alle Menschen.“ fasst Ole Becker Pressesprecher von Disrupt Tesla die Aktionstage zusammen.

Die Aufzeichnung der Pressekonferenz von heute, dem 11.05.24 um 12 Uhr, mit Sprecher:innen von Disrupt Tesla, Tesla den Hahn abdrehen, der Bürgerinitiative Grünheide und Tesla Stoppen, finden Sie unter: https://www.instagram.com/reel/C60zPdkMjSC/?igsh=MXdvMDZiNm1qYmM1bw==

Fotos der Aktionstage: https://flickr.com/photos/wasserwaldgerechtigkeit/ (alle Rechte vorbehalten)
Nachfragen bitte direkt an presse@disrupt-now.org oder telefonisch an die unten gelisteten Pressekontakte.
Pressekontakte:
Ole Becker 017647562358
Lucia Mende 017647562356

[Mai 10, 2024] 800 Aktivist:innen sind auf dem Tesla Werksgelände

Zur Zeit befinden sich im Rahmen der Disrupt Tesla Aktionstage 800 Aktivist:innen auf dem Gelände der Tesla Gigafactory. Sie zeigen durch kreative Aktionsformen, dass dieser Ort ein anderer sein könnte. Während die Tesla Fläche am Flugplatz Neuhardenberg seit Stunden blockiert wird, ist jetzt auch die Gigafactory von Aktivist:innen erschlossen worden. Die Aktivist:innen zeigen, dass ihr Anliegen nicht ist, die Produktion für ein Wochenende zu stoppen, sondern die Werkserweiterung zu verhindern und eine Verkehrswende einzuleiten. Eine Straßenblockade mit 50 Aktivist:innen sperrt den Weg ab und schützt so die Aktivist:innen auf dem Werksgelände.

„Hier markieren Aktivist:innen den Tesla Konzern als Verantwortlichen für Grundwasserversuchung, Ressourcenraub und die Gefährdung von Menschen global. Von den Streiks der migrantischen Belegschaften gegen Ford in den 70er Jahren bis zu den Blockaden der Castor Transporte: Was Menschen auszeichnet, ist der Wille und der Mut, für Veränderung zu streiten“, beschreibt Ole Becker. „Der Bau einer E-Autofabrik ist aber Politik von Gestern: Die Autos rollen vom Band, die Beschäftigten werden ausgebeutet, die Klimaziele werden gerissen und am Ende stehen wieder alle im Stau. Daran ist auch die Brandenburger Regierung schuld, sie hat die dreckige Tesla Fabrik ohne Genehmigung bauen lassen.“

Weiter erklärt Ole Becker: „Damit die Erde langfristig unser Zuhause bleibt, sollten wir mutig genug sein, dieses Werk kreativ neuzugestalten. Ob wir hier Busse, Krankenwägen oder Lastenräder bauen, müssen wir gemeinsam entscheiden. Der Kampf gegen diese Autofabrik ist ein Kampf gegen jede Autofabrik.“

Die Tesla Fabrik in Grünheide nahe Berlin wurde 2020 ohne Genehmigung gebaut und erst nachträglich genehmigt, dafür wurden knapp 200qm Wald gerodet. Jetzt möchte Tesla weitere 50 ha Wald roden, um die Produktion zu verdoppeln. Zuletzt hatte sich die Mehrheit der Grünheider*innen in einer Befragung der Gemeinde gegen die geplante Erweiterung der Tesla Fabrik ausgesprochen. Das Votum  der Anwohner*innen ist aber nicht bindend. Am 16.05. entscheidet die Gemeindevertretung über den angepassten Bebauungsplan.

„Die Aktivist:innen verteidigen hier heute die gelebte Demokratie. Die Gründheider:innen sehen, wie ihr Votum umgangen und mit Mogelpackungen beantwortet wird. Zur Zeit merken wir gesamtgesellschaftlich, dass es starke antifaschistische Bewegungen gegen eine rechte Bedrohungslage braucht. Gleichzeitig wird eine Region an einen offen rechten Unternehmer ausverkauft. Statt Elon Musk den Hof zu machen, sollte die Politik demokratische Abstimmungen und Volksentscheide umsetzen“, kritisiert Lucia Mende. Das Aktionswochenende reiht sich ein in den jahrelangen Protest gegen das Tesla Werk und seine Erweiterung. Von Anfang an waren die Prozesse zum Werksbau umstritten. Die EU rügte fehlende Umweltschutzprüfungen und Naturschutzverbände beklagten einen Mangel an Einbeziehung. Lokal gründete sich früh die Bürgerinitiative Grünheide, die sich gegen den Werksbau engagierte. Auch gegen die Werkserweiterung wurde früh durch Menschenketten und Demonstrationen protestiert. Die verschiedenen Protestformen zeigen die Diversität der Klimagerechtigkeitsbewegung und der vielen involvierten Menschen.


Fotos der Aktionstage: https://flickr.com/photos/wasserwaldgerechtigkeit/ (alle Rechte vorbehalten)

Nachfragen bitte direkt an presse@disrupt-now.org oder telefonisch an die unten        gelisteten Pressekontakte.

Pressekontakte

Ole Becker 017647562358

Lucia Mende 017647562356

Telegram Kanal: Für kurzfristige Infos vor und während der Aktionstage gibt es einen Telegram-Kanal, dem Sie unter folgendem Link betreten können: https://t.me/+7znee_tf17I3NDEy

2. Pressekonferenz am Samstag

Am Samstag wird es eine zweite Pressekonferenz geben:

Zeit: Samstag, 11.05.24 | 12 Uhr

Ort: Zirkuszelt auf der Festwiese Grünheide

Auch diese wird Live auf Instragram übertragen unter http://www.instagram.com/disrupt__now/

[Mai 10, 2024] Flugplatz Neuhardenberg Blockade

300 Aktivist:innen besetzen zur Zeit im Rahmen des Disrupt Tesla Aktionstag den Flugplatz Neuhardenberg. Sie protestieren dort gegen die Tesla Werkserweiterung und halten die Anlieferung neuer Teslas auf. Sie wollen den Ort permanent verschönern und haben Farbe auf neue Teslas geschmissen.

Der ehemalige Flugplatz Neuhardenberg dient Tesla als Lagerort für die Autos, die aus der Gigafactory in Grünheide kommen. Mehrmals die Stunde brettern dort LKWs durch die Ortschaften mit fabrikfrischen Y-Modellen. Die Anwohnenden haben sich bereits gegen die Nutzung ausgesprochen, da es die örtliche Infrastruktur überlastet. Die Autos, die dort gelagert werden sind unverkaufte Teslas – hunderte Autos kommen täglich an, für die es keine Nachfrage gibt.

„Aktivist:innen markieren gerade den Flugplatz Neuhardenberg, der von Tesla als riesiger Parkplatz für ungewollte Autos genutzt wird. Dieser Ort zeigt die Absurdität des Autokapitalismus und wie viele Ressourcen er frisst“, sagt Lucia Mende, Sprecherin von Disrupt Tesla. „Dieser Ort zeigt den Irrsinn der Werkserweiterung – noch nichtmal für die 300.000 Teslas pro Jahr gibt es Nachfrage, jetzt soll das Werk zu einer Kapazität von bis zu 2 Millionen Autos pro Jahr hochgefahren werden. Statt Luxus-SUVs für Wenige müssen wir Busse und Bahnen für Viele bauen.

Die Tesla Gigafactory gefährdet schon jetzt die Trinkwasserversorgung hunderttausender Menschen. Das Werk wurde in einem Wasserschutzgebiet gebaut. Wasserschutzgebiete sollen die sichere Trinkwasserversorgung aus dem Grundwasser gewährleisten, in diesem Fall für hunderttausende Menschen in Brandenburg und Berlin. Da das Grundwasser kaum gereinigt werden kann, muss es vor Schadstoffen besonders geschützt werden. Seit der Inbetriebnahme der Tesla Fabrik hat es schon mehrere Umwelthavarien durch den Betrieb gegeben, in denen zum Beispiel 15.000 Liter Lack ausgelaufen sind. Die Trinkwassermessstellen auf dem Tesla Gelände werden außerdem nicht unabhängig geprüft, sondern von einer Firma, die Tesla selbst beauftragt hat. Die Öffentlichkeit und die Anwohnenden können dadurch nur raten, was mit ihrem Grundwasser geschieht. 

„Konzerne wie Tesla nehmen die Zerstörung von Lebensräumen für den eigenen Profit gerne in Kauf. Durch den Abbau von Lithium, werden weltweit Wasservorkommen bedroht und Gemeinschaften und  Lebensräume zerstört. Die Streichung von Arbeitsplätzen und die Verseuchung des Grundwassers in Grünheide zeigen ebenfalls, dass Tesla sich nicht um die Existenzen der Menschen schert“, merkt Ole Becker an. „Konzernboss Elon Musk und die Brandenburger Landesregierung befeuern die Ausbeutung von Mensch und Umwelt für die eigene Profitmacherei. Statt Luxus-SUVs für Wenige, müssen wir Busse und Bahnen für Viele bauen.“


Fotos der Aktionstage: https://flickr.com/photos/wasserwaldgerechtigkeit/ (alle Rechte vorbehalten)

Nachfragen bitte direkt an presse@disrupt-now.org oder telefonisch an die unten        gelisteten Pressekontakte.

Pressekontakte

Ole Becker 017647562358

Lucia Mende 017647562356

Telegram Kanal: Für kurzfristige Infos vor und während der Aktionstage gibt es einen Telegram-Kanal, dem Sie unter folgendem Link betreten können: https://t.me/+7znee_tf17I3NDEy

2. Pressekonferenz am Samstag

Am Samstag wird es eine zweite Pressekonferenz geben:

Zeit: Samstag, 11.05.24 | 12 Uhr

Ort: Zirkuszelt auf der Festwiese Grünheide

Auch diese wird Live auf Instragram übertragen unter http://www.instagram.com/disrupt__now/

[Mai 10, 2024] Der Disrupt Tesla Aktionstag beginnt – tausend Aktivist:innen bei kreativem Protest

Gerade startet der Disrupt Tesla Aktionstag in Grünheide. Heute wird in kreativen, massenhaften Protesten der Widerstand gegen die Erweiterung der Gigafactory ausgedrückt. Über tausend Teilnehmer:innen haben sich versammelt, das Votum der Grünheider:innen zu schützen.

„Wir alle wollen verlässlich von A nach B kommen“, so Lucia Mende, „mit dem Bau der Tesla Fabrik hat sich die brandenburgische Landesregierung aber für den Bau von Luxusautos entschieden. Diese Karren sind teuer und nur wenige können sich einen E-SUV leisten. Gleichzeitig fließen immens viele staatliche Investitionen in den Automobilsektor. Das ist eine Einbahnstraße, die Menschen direkt von Mobilität ausschließt. Wir brauchen eine soziale Verkehrswende, die alle von A nach B mitnimmt. Also keine Zuschläge für Tesla, Mercedes & Co., sondern einen kostenlosen, zuverlässigen Nah- und Fernverkehr überall.“„

Am Himmelfahrtswochenende protestieren tausende gegen die Werkserweiterung und die Autoindustrie, vielfältig, laut und unnachgiebig. Vor den Werkstoren der Fabrik findet ganztägig eine Demonstration unter dem Motto „Drachensteigen gegen Tesla“ statt. Das Protestfloß „Anarche“ ist zudem aus Berlin bis zum Werlsee geschifft und macht den Protest für Wassergerechtigkeit auch auf dem Wasser sichtbar. Das Camp „Wasser. Wald. Gerechtigkeit. – Für eine Verkehrswende jenseits von Tesla“ bietet das gesamte Wochenende lang politischen Austausch und kulturelles Programm. Am Samstag, den 11.05., findet unter dem Motto „Wasser.Wald.Gerechtigkeit“ zudem eine Demonstration am Bahnhof Fangschleuse statt.

Im Tesla Werk in Grünheide wird vor allem das Modell Y produziert, ein Elektro-SUV mit einem Kaufpreis von über 47.500 Euro. In den Akkus von E-Autos werden unter anderem die Rohstoffe Kobalt und Lithium verbaut, deren Abbau weltweit mit Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen einhergeht. Protest dagegen gibt es etwa in Chile, woher ein Drittel der jährlichen Lithium-Produktion stammt. Umweltverbände machen den Lithium-Abbau in der Atacama Wüste für den sinkenden Grundwasserspiegel verantwortlich. Darüber hinaus wird beispielsweise Kobalt in der Demokratischen Republik Kongo abgebaut, wo zuletzt immer wieder Berichte über Kinderarbeit und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in die Öffentlichkeit gelangten.

„Unser Protest wirkt jetzt schon, denn Tesla hat die Produktion für das Wochenende eingestellt. Uns geht es jedoch nicht um einen Produkttionsstopp für ein Wochenende, sondern darum eine sozial gerechte Verkehrswende einzuleiten. Wir werden heute mit massenhaften und kreativen Protesten, was passieren wird, wenn die Gemeindevertretung und die Landesregierung weiterhin die Region an Tesla ausverkaufen wollen. Unsere Lebensgrundlagen stehen nicht zum Verkauf. Wasser für die, die es trinken.

Fotos der Aktionstage: https://flickr.com/photos/wasserwaldgerechtigkeit/ (alle Rechte vorbehalten)

Nachfragen bitte direkt an presse@disrupt-now.org oder telefonisch an die unten        gelisteten Pressekontakte.

Pressekontakte

Ole Becker 017647562358

Lucia Mende 017647562356

Telegram Kanal: Für kurzfristige Infos vor und während der Aktionstage gibt es einen Telegram-Kanal, dem Sie unter folgendem Link betreten können: https://t.me/+7znee_tf17I3NDEy

2. Pressekonferenz am Samstag

Am Samstag wird es eine zweite Pressekonferenz geben:

Zeit: Samstag, 11.05.24 | 12 Uhr

Ort: Zirkuszelt auf der Festwiese Grünheide

Auch diese wird Live auf Instragram übertragen unter http://www.instagram.com/disrupt__now/

[Mai 1, 2024] Einladung zur Pressekonferenz am 09.05

Unter dem Motto „Disrupt Tesla“ finden in Grünheide vom 08.05. – 12.05. Aktionstage gegen die geplante Tesla Werkserweiterung statt. Hiermit laden wir Sie anlässlich dieser Aktionstage und des parallel stattfindenden Camps „Wasser. Wald. Gerechtigkeit. Für eine Verkehrswende jenseits von Tesla!“ herzlich zu einer Pressekonferenz mit anschließendem Pressebriefing zu den Aktionen und einem öffentlichem Aktionstraining ein.


Neben dem Camp, dem vielfältigen Programm und den Demonstrationen des Bündnisses „Tesla den Hahn abdrehen“ werden Aktivist*innen durch vielfältige Aktionen Widerstand gegen die geplante Tesla-Werkserweiterung leisten. Die Aktionstage schließen an das klare Nein der Anwohnenden zur Werkserweiterung und die langjährigen lokalen Proteste an. Erst Ende Februar stimmten die Bewohnerinnen der Gemeinde mit 64% klar gegen die Werkserweiterung. Die brandenburgische Landesregierung hat bereits damit begonnen, diesen demokratischen Willen der Anwohnenden zu umgehen. Tesla will in Zusammenarbeit mit der Landesregierung seine Produktion von Luxusautos auf 1 Million pro Jahr verdoppeln. Da die Klimabilanz von E-Autos, vor allem E-SUVs wie sie in Grünheide hergestellt werden, nur marginal besser ist als von Verbrennern, löst die Umstellung auf E-Autos nicht die Klima- und Mobilitätskrisen unserer Zeit.
Für diese Erweiterung müssten zudem weitere 100 Hektar Wald gerodet werden. Die Tesla Fabrik verbraucht schon jetzt so viel Wasser wie eine Stadt mit 40.000 Einwohner*innen. Neben dem Wasserverbrauch ist auch die Verseuchung des Grundwassers eine große Gefahr – bis September 2023 wurden schon 26 Umwelt-Havarien gemeldet, u.a. auch der Ausfluss von 15.000 Litern Lack. Damit ist konkret die Wasserversorgung von 500.000 Menschen gefährdet, da aus dem Wasserschutzgebiet die gesamte Region inklusive Ost-Berlin versorgt wird. Der Ressourcenabbau für E-Autos findet global unter menschenrechtswidrigen Bedingungen statt. Beispielsweise klagen in Guinea, dem Land aus dem Aluminium vorwiegend in die deutsche Produktion importiert wird, gerade 540 Beschwerdeführer*innen gegen den Land- und Wasserraub durch den Ressourcenabbau vor Ort.


Am Donnerstag, den 09.05.24 um 12 Uhr lädt Disrupt Tesla zusammen mit Tesla den Hahn Abdrehen und Tesla Stoppen zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ein. Dort werden wir über das Camp, die Proteste und ihre Akteur*innen informieren. Im Anschluss an die Pressekonferenz stehen die Sprecher*innen für Fragen und Interviews zur Verfügung.
Anschließend an die Pressekonferenz wird es ein Presse-Briefing für die geplanten Aktionen geben. Im Presse-Briefing erhalten Sie erste Informationen über die Orte und den Ablauf der Aktionen.

Pressekonferenz:


Zeit: Donnerstag, 09.05.24 | 12 Uhr


Ort: Zirkuszelt auf der Festwiese Grünheide


Im direkten Anschluss: Presse-Briefing und Gespräch mit Sprecher*innen
Live-Übertragung der Pressekonferenz auf Insta Live www.instagram.com/disrupt__now/

Telegram Kanal:

Für kurzfristige Infos vor und während der Aktionstage gibt es einen Telegram-Kanal, dem Sie unter folgendem Link betreten können: https://t.me/+7znee_tf17I3NDEy

Pressekontakte:

Nachfragen bitte direkt an presse@disrupt-now.org oder telefonisch an die unten gelisteten Pressekontakte:

Ole Becker: 017647562358

Lucia Mende: 017647562356